[Dieser Beitrag enthält Werbung, Buchrezension]
Der Olivia Verlag aus München hatte mich Ende Oktober zu einer Buchpräsentation für das Kochbuch "Die ganze Kuh" von Steffen Kimmig in die Markthalle, zu "Merz & Benzing", die schickes im Landhaus- und Urban-Country-Style verkaufen, nach Stuttgart eingeladen.
Bei einer tollen Atmosphäre stellte der Autor und Koch Steffen Kimmig mit Michael Albrecht, Inhaber des Olivia Verlags, sein Kochbuch vor.
Natürlich hat es sich Steffen nicht nehmen lassen, auf der Ausstellungsfläche leckere Rezept-Kostproben aus seinem neuen Buch anzubieten.
Mitgebracht hat er würziges Chili con Carne und ein leichtes Vitello Tonnato, das nicht nur mich begeisterte!
Nose . to . Tail
Aus Interesse das gesamte Tier zu verwerten und der Wertschätzung ihm gegenüber, entstand das Kochbuch mit dem Konzept "Nose to Tail", denn schließlich besteht ja eine Kuh nicht nur aus Keule, Rücken und Filet.
Sie hat zum Ziel, dass zwischen Nase und Schwanz alle Teile eines Tieres Verwendung findet. Diese Einstellung passt in die heutige Zeit, in der immer deutlicher wird, wie begrenzt die Ressourcen der Natur sind.
Denn dadurch bringt man nicht nur ein Verständnis für kulinarische Trends zum Ausdruck, sondern kann sich auch um das Argument der Ökologie und der Nachhaltigkeit bemühen.
In dem Kochbuch "Die ganze Kuh" interpretiert der Autor und Koch Steffen Kimmig 90 klassische Gerichte die zum Nachmachen animieren.
Traditionelle Gerichte aus Großmutters Küche oder auch klassische Rezepte neu aufgemacht, die mit einer großen Vielfalt für spannende Abwechslung auf dem Teller sorgen.
Seine Erfahrungen aus über 30 Jahren in der Spitzengastronomie, das er auch unter den Kochhauben der besten Köche unserer Zeit wie Massimiliano und Tandris erlernte, zum Ausdruck bringt.
Diese Art des Kochens, das ehrliche Kochen, wie Steffen Kimmig es nannte, schmeckt man auch in seinen Rezepten heraus. Ausschließlich hochwertige Lebensmittel zu nutzen und dann nur den Eigengeschmack zu verstärken, das sind u.a. die Prinzipien von Steffen Kimmig.
Lange habe ich überlegt, was ich aus der Vielzahl an leckeren Rezepten nach kochen könnte. Letztendlich habe ich mich für ein Rezept entschieden, das ganz schnell und einfach in die Feierabendküche passt.
Alle waren wir ganz begeistert von dem Gericht und eins kann ich auf jeden Fall sagen, in den Rezepte-Charts hat dieses nun eines der obersten Plätze erreicht!
Geschnetzelte Rinderhüfte mit Oliven, Artischocken und Tomaten - Rezept
600 g Rinderhüfte
Olivenöl
1 rote Zwiebel
50 g Butter
1 EL Tomatenmark
100 ml Rotwein
500 ml Rinderbrühe
6 Artischockenherzen aus dem Glas
10 getrocknete Tomaten in Öl eingelegt
2 Frühlingszwiebeln
200 g Kalamata-Oliven
2 EL Pinienkerne
1 kleiner Bund Basilikum
- Die Rinderhüfte in feine Scheiben schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und nach und nach in einer Pfanne mit etwas Öl scharf anbraten. Auf einen Teller legen und ruhen lassen.
- Die Zwiebel in feine Streifen schneiden und mit Butter und etwas Salz in der Fleischpfanne glasig dünsten. Das Tomatenmark dazugeben und kurz mit anrösten. Mit Rotwein ablöschen und fast vollständig einkochen lassen. Die Rinderbrühe angießen und aufkochen lassen.
- Die Artischockenherzen in Scheiben schneiden, getrocknete Tomaten in Streifen schneiden. Das Grüne der Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
- Alles zusammen mit den ganzen Oliven in die Sauce geben, das Fleisch in die Sauce legen und nochmals leicht erwärmen, alles gut miteinander vermengen und mit Salz würzen.
- Pinienkerne ohne Fett in einer beschichteten Pfanne rösten. Die Basilikumblättchen von den Stängeln zupfen und über das Geschnetzelte streuen.
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